Stottern ist von Natur aus negativ – ist das wirklich so? In dem hier als kostenfreie Auflage vorliegendem Buch "Stottern: Stolz und Vorurteil" hinterfragen die Autorinnen und Autoren dieses Stereotyp. Damit vereint das Buch neue, bestärkende Stimmen und Meinungen zum Thema Stottern und bietet interessante Anstöße für Diskussionen und die persönliche Auseinandersetzung mit der Redeflussstörung.
Exklusiv für den deutschsprachigen Raum durfte die Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe (BVSS) das in 2019 erschienene englischsprachige Original „Stammering Pride and Prejudice“ übersetzen und veröffentlichen. Bestellen Sie hier Ihr Exemplar.
Das Buch wurde gefördert durch die DAK-Gesundheit. Daher können wir die geförderte Fassung kostenlos abgegeben. Dieses Angebot gilt, solange der Vorrat reicht.
Lieferbedingungen: Die Bestellung ist limitiert auf 1 Exemplar pro Person. Wir versenden ausschließlich innerhalb von Deutschland.
Am 11. September 2025 konnten wir zu einem besonderen Online-Abend einladen:
Jannik Zeiser, Mitglied des Übersetzendenteams der deutschen Ausgabe, sprach dabei mit Chris Constantino und Patrick Campbell. Beide sind Mitherausgeber des englischen Original-Buchs und darüber hinaus einflussreiche Stimmen in der Stotter-Community (u.a. bekannt aus dem Podcast "Stuttertalk"). Das Gespräch fand auf Englisch statt und wurde von Armin Bings live ins Deutsche übersetzt (eine Aufzeichnung fand nicht statt).
Die Entstehung und die zentrale Botschaft von „Stottern: Stolz und Vourteil“ standen im Fokus des Gesprächs. Das Werk versammelt Essays, Erfahrungsberichte und künstlerische Beiträge von Menschen, die stottern, und betrachtet Stottern nicht als Defizit, sondern als individuelle Variante des Sprechens und somit als Teil einer vielfältigen Sprachkultur. Es hinterfragt gesellschaftliche Vorurteile, zeigt, wie Stottern Identität und Gemeinschaft prägt, und ermutigt zu einem selbstbewussten und stolzen Umgang mit eigener Sprache.
Es war ein inspirierender Abend, an dem rund 30 Interessierte teilnahmen.
