In einem Interview äußerte sich die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht im April 2024 diskriminierend über Stottern: "Wer die deutsche Sprache lieber hässlich und regelwidrig mag, soll gendern und stottern, wie er möchte". Dies können und wollen wir als Interessenvertretung von mehr als 800.000 stotternden Menschen in Deutschland nicht so stehen lassen. Unser Bundesvorstand hat sich daher mit einem offenen Brief an Frau Wagenknecht gewandt und fordert eine Richtigstellung.
Stottern ist eine Sprechbehinderung. Wer stottert, weiß genau was er sagen möchte, kann es in dem Moment jedoch nicht störungsfrei aussprechen. Als Betroffenenvereinigung setzen wir uns seit 45 Jahren dafür ein, den verbreiteten negativen Bilder gegenüber Stottern und stotternden Menschen entgegenzutreten und werden dies auch weiterhin tun. Denn: Stottern ist nicht hässlich oder regelwidrig!