Offener Brief an Frau Wagenknecht

In einem Interview äußerte sich die BSW-Vorsitzende Sarah Wagenknecht kürzlich diskriminierend gegenüber Stottern: „Wer die deutsche Sprache lieber hässlich und regelwidrig mag, soll gendern und stottern, wie er möchte“. Dies können und wollen wir als Interessenvertretung von mehr als 800.000 stotternden Menschen in Deutschland nicht so stehen lassen. Unser Bundesvorstand hat sich daher mit einem offenen Brief an Frau Wagenknecht gewandt und fordert eine Richtigstellung. Stottern ist eine Sprechbehinderung. Wer stottert, weiß genau was er sagen möchte, kann es in dem Moment jedoch nicht störungsfrei aussprechen. Als Betroffenenvereinigung setzen wir uns seit 45 Jahren dafür ein, diesem negativen Bild gegenüber Stottern entgegenzutreten und werden dies auch weiterhin tun. Denn: Stottern ist nicht hässlich oder regelwidrig!  

 
Weißer Hintergrund. Zu sehen ist eine Sprechblase mit dem Wort "Stottern". Der Satz wird vervollständigt mit den Worten "ist nicht hässlich". Darüber hinaus sind im oberen und unteren Teils des Bildes unsere Logos und unser Slogan "Ich sag's auf meine Weise" zu sehen.

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