Das Stottern kontrollieren

Das Stottern kontrollieren – um nicht vom Stottern kontrolliert zu werden

In diesem Workshop soll vermittelt werden, auf welche Weise man in sein Stottern erfolgreich eingreifen kann, um flüssiger zu sprechen und stottern schnell und planvoll zu beenden.

Zwei Wege führen zur erfolgreichen Bearbeitung von auftretendem Stottern. Erstens: Sicherheit darüber gewinnen, in dem man Stottermodifikationstechniken in sein Sprechen mit aufnimmt und sich gleichzeitig über das Zeigen dieser Techniken auch in seinem Alltagssprechen desensibilisiert. Zweitens führt aber auch eine gezielte Veränderung der negativen Gefühle beim Stottern durch eine konfrontative und kognitive  Desensibilisierung  fast immer zu einer Reduktion in der Häufigkeit und Schwere des Stotterns. Beide Bereiche werden in diesem Workshop genauer angeschaut und TeilnehmerInnen können ihre individuellen Erfahrungen damit machen.

Referent Hartmut Zückner war Lehrlogopäde für Stottern und Poltern am Universitätsklinikum Aachen und Lehrbeauftragter für Redeflussstörungen im Studiengang Lehr- und Forschungslogopädie der RWTH Aachen. Nach langjähriger Erfahrung als Therapeut auf der Grundlage verschiedener Nicht-Vermeide-Ansätze entwickelte er 2001 das Therapiekonzept IMS „Intensiv-Modifikation-Stottern“.